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M-LINK 4s Einzelzellenüberwachung / 4-fach Spannungssensor

Auslauf

Features

Verfügbare Sensorbus Daten und Alarme

Einstellungen via PC

Alle Adressen, Alarme und sonstigen Einstellungen können über ein Windows-Programm (SensorControl) vorgenommen werden. Als Verbindung zwischen PC und Sensor dient dabei ein USB-Adapter. Falls ein Original USB-Kabel von Multiplex vorhanden ist, kann dieses verwendet werden.





Verwendung des Programms

Ist der Treiber für den USB-Adapter installiert und der Adapter in den USB-Port eingesteckt, so wurde diesem Adapter ein serieller Port (ComPort) zugewiesen. Im Gerätemanager unter “Anschlüsse”, kann dieser Port eingesehen und verändert werden. Die Portnummer dieses Anschlusses wird in das Eingabefeld oben links neben “ComPort:” eingegeben. Der Sensor sollte nun mit dem USB-Adapter verbunden werden. Ein Klick auf den Button “Read from Module” überträgt alle Einstellungen des Sensors auf den PC und zeigt die Daten in einem Fenster an. Diese Daten können hier auch verändert werden. Ein Klick auf den Button “Write to Module” überträgt die Einstellungen wieder zurück zum Sensor. Der Button “Reset module” bewirkt ein Rücksetzen des Moduls in seinen Auslieferungszustand. Es überträgt aber hierbei keine Daten. Somit sollte anschließend nochmal die Konfiguration vom Modul gelesen werden, um den Erfolg des Resets überprüfen zu können.

4-fach Spannungsmessung

In der linken Hälfte des Programms befinden sich die Einstellungsmöglichkeiten für eine Verwendung des Sensor als 4-fach Spannungssensor. Für jeden der 4 Eingänge (A-D) können 3 Adressen vergeben werden. Dabei handelt es sich um die aktuelle Spannung, die minimale Spannung und die maximale Spannung. Zusätzlich kann für jeden Eingang ein Alarm definiert werden. Hierbei kann eine minimale und eine maximale Schwelle definiert werden. Liegt die aktuelle Spannung des Eingang außerhalb des definierten Bereichs so wird ein Alarm ausgegeben. Dafür muss allerdings eine Adresse für die aktuelle Spannung vergeben worden sein.

Einzelzellenüberwachung eines Akkupacks

Der Sensor kann auch eingesetzt werden, um einen Akkupack (bis 4s) zu überwachen. Hierbei müssen die Zellenabgriffe (Balancer-Anschluss) an die Eingänge angeschlossen werden. Hierbei gilt, die Zelle am nächsten zu Masse (meist schwarzes Kabel) muss an Eingang A angeschlossen werden, die nächste an Eingang B usw. Die Reihenfolge ist für eine korrekte Funktion der Einzelzellenüberwachung sehr wichtig. Nicht verwendete Eingänge (bei 2s und 3s Akkus) sollten offen gelassen werden, sofern eine automatische Erkennung gewünscht wird.

Für eine Einzelzellenüberwachung kann der rechte Teil der Einstellungen benutzt werden. Hier können die Spannungen der einzelnen Zellen auf dem Bus ausgegeben werden. Ebenfalls kann die Spannung der Zelle mit der niedrigsten Spannung angezeigt werden (“Lowest cell voltage”). Über die Einstellung “Total Voltage” kann die Spannung des gesamten Akkupacks ausgegeben werden. Für diese beiden Daten, können auch Alarme programmiert werden. Dabei handelt es sich bei “Lowest cell voltage” um einen Alarm für den die Spannung für eine Zelle angegeben wird. Also bei Lipo-Akkus meist etwas um die 3V. Für diesen Alarm gibt es 2 zusätzliche Merkmale. So bewirkt ein Setzen der Checkbox “Show alert in Total Voltage”, dass ein Alarm ebenfalls auf der Adresse für “Total Voltage” ausgegeben wird (sofern hierfür eine Adresse eingestellt wurde). Dies ist nützlich, falls keine Anzeige der niedrigsten Zelle gewünscht wird (und deshalb dafür keine Adresse vergeben wird), aber dennoch die Spannung der niedrigsten Zelle überwacht werden soll.

Ein Setzen der Checkbox “Lock Alert” bewirkt dass ein Alarm bei einem kurzen Auftreten bestehen bleibt, auch wenn die Werte aktuell im erlaubten Bereich sind. Dies kann nützlich sein um einen dauerhaften Alarm auszulösen, auch wenn die Spannung nur kurzzeitig (z.B. bei Belastung) außerhalb des definierten Bereichs gerät.

Für eine Einzelzellenüberwachung ist die Anzahl der Zellen eines Akkupacks eine wichtige Information für den Sensor. Die Zellenzahl kann über die Dropdown-Liste “Cell count” eingestellt werden. Wird die Option “AUTO” ausgewählt, so erkennt das Modul die Zellenzahl bei jedem Power-Up. Dazu ist es notwendig dass nicht genutzte Eingänge offen bleiben.

Mix-Betrieb

Soll ein Akkupack mit weniger als 4 Zellen überwacht werden, können die restlichen Eingänge gleichzeitig der normalen Spannungsmessung anderer Quellen dienen. Hierzu muss die Zellenzahl manuell eingestellt werden (eine automatische Erkennung ist dann nicht möglich).

Beispiel: Wird also nur ein 3s Akku überwacht, so muss dieser an die Eingänge A-C angeschlossen werden. Eingang D ist übrig. Es wird Zellenzahl 3 eingestellt. An Eingang D kann nun eine weitere Spannung gemessen und auf dem Bus ausgegeben werden. Hierzu können Adressen und Alarme im linken Feld für Eingang D eingestellt werden.

Technische Daten

MerkmalWertEinheit
Maximale Spannung an VCC16V
Maximale Spannung an Signal3,3V
Maximale Spannung an Eingängen A-D26V
Stromaufnahme5mA

Bilder

Bestückte Platine mit Anschlusskabel:

Anschlussbeispiel, Flugakku wird via Balancer-Stecker an den Sensor angeschlossen:

Downloads

Treiber und Software

Bausatz und Co.

Fertiger Sensor15 EUR
USB Programmieradapter 10 EUR
Einzelcontroller SO85 EUR



Versand: 3 EUR im Luftpolsterumschlag (Einschreiben).



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